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Syrakus und die Insel Ortygia in Sizilien

| Insel Ortygia | Apollo-Tempel | Antiker Markt | Fontana di Diana | Piazza Minerva | Tempel der Athene | Tempel Artemision | Domplatz | Dom von Syrakus | Unter dem Domplatz | Foro Italico | Fonte Aretusa | Castello Maniace | Museen | Jüdische Bäder |

Syrakus Festland: | Katakomben | Latomia Cappuccini | Archäologischer Park Neapolis und die greichische Geschichte |

Syrakus ist schon allein eine Reise wert. Die fantastische Lage im Südosten Siziliens mit der vorgelagerten Insel Ortygia und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und antiken Ausgrabungen aus der jahrtausendealten Geschichte machen Syrakus zu einer besonderen sizilianischen Attraktion.

Dom von Syrakus
Der Dom von Syrakus - Ortygia

Um alle Sehenswürdigkeiten in Syrakus in Ruhe anschauen zu können, kann man sich ruhig eine Woche Zeit lassen. Es ist eine tolle Erfahrung, Syrakus nicht nur als wunderschönen Urlaubsort wahrzunehmen, sondern auch seine großartige Geschichte zu erkunden.

Syrakus besteht aus zwei Teilen: Dem ursprünglichen Stadtteil Ortygia auf der Insel und Syrakus auf dem Festland.


Sehenswürdigkeiten auf der Insel Ortygia von Syrakus

Die Insel Ortygia ist größtenteils verkehrsfrei, es gibt nur begrenzt Parkplätze entlang der Straße am Meer.  Es ist daher sinnvoll, bereits außerhalb zu parken.
Man erreicht die Insel Ortygia über zwei Brücken und trifft unmittelbar auf ein Stück griechischer Geschichte: Den Tempel von Apollo. Er befindet sich im Freien, nur mit einem Geländer abgegrenzt, und kann Tag und Nacht bewundert werden.

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Der Tempel von Apollo

Apollo Tempel in Syrakus
Apollo-Tempel auf Ortygia aus hellenistischer Zeit

Der griechische Apollo-Tempel wurde 570 v. Chr. mit 46 Säulen erbaut, er hatte 17 Säulen an der 55 m langen Längsseite und 6 Säulen an der 22 m langen Breitseite. Im Inneren befand sich ein langer Raum, eine Cella, deren Dach wiederum durch Säulenreihen gestützt wurde.

Es war für die damalige Zeit ein gewaltiges Unterfangen, einen Tempel dieser Größe zu errichten, wahrscheinlich wurden die monolithischen Säulen über das Meer nach Ortygia gebracht.
Der Tempel war der griechischen Gottheit Apollo geweiht, dem Gott der Sonne, aller Künste und der Medizin.

Später erlebte der Tempel mehrere Veränderungen und Nutzungen: Es wurde zu einer byzantinischen Kirche und später zu einer islamischen Moschee umfunktioniert.
Auf den Resten wurde eine normannische Kirche aufgebaut, diese wiederum diente im 16. Jh. als spanische Kaserne, die die ursprünglichen Architekturen stark beschädigte. Erst in den Jahren 1938 bis 1942 wurden die griechischen Reste durch den Archäologen Paolo Orsi wieder ans Licht befördert.  Einige Ausgrabung des Tempels befinden sich im archäologischen Museum von Paolo Orsi in Syrakus.

Der antike Markt von Syrakus

Borderi in Syrakus
Der antike Markt von Syrakus mit seinen Köstlichkeiten

Der Markt von Ortygia ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Er findet täglich wenige Schritte vom antiken Tempel von Apollo entfernt statt.

Frischer Fisch, Obst und Gemüse, Fleischwaren, Käse, dazu Gewürze und die bekannten sizilianischen Süßigkeiten, auf dem Markt bekommt man die köstlichsten und frischesten Erzeugnisse der Region zum günstigen Preis.

Attraktionen sind die Verkäufer, aber auch die spektakulären Degustationen vor Ort.

Porta Urbica

Porta Urbica Syrakus
Reste des griechisches Stadttores Porta Urbica

Nur ein paar Schritte entfernt, rechts in Via XX Settembre, liegen etwas versteckt die Ausgrabungen des griechischen Stadttores Porta Urbica. Sie wurden zufällig bei Straßenarbeiten entdeckt. Folgt man der Via XX Settembre, kommt man direkt am Hafen Porta Marina an.

Piazza Archimede und Fontana di Diana

Bevor man am Hafen ankommt, beginnt die Via Ruggero Settimo, über die man auf via della Amalfitana gelangt, die direkt zum Platz des Archimedes mit dem Brunnen der Diana führt.
Auf dem schönen Platz befindet sich in der Mitte der monumentale Brunnen der Artemis / Diana, geschaffen vom Bildhauer Giulio Moschetti. Auf der Westseite befindet sich der Palazzo dell'Orologio der Bank von Italien. Im Innenhof ​​des Palastes befindet sich eine Treppe aus dem 15. Jh. im seinem gotischen Stil. Auf der Südseite des Platzes Archimede steht der älteste Palast des Platzes, der Palazzo Lanza-Bucceri aus dem 15. Jh..

Fontana di Diana

Fontana di Diana
Fontana di Diana in Piazza Archimede Syrakus

Die Zierde des Platzes ist jedoch der Brunnen mit den mythologischen Gestalten des Paradieses. Der Bildhauer Giulio Moschetti erhielt den Auftrag nach seinem Projekt im Jahr 1906. Die Göttin der Jagd, Diana, war in griechischer Zeit die Beschützerin von Syrakus. Sie wird auf dem Brunnen mit den Jagdsymbolen Bogen und Hund dargestellt. Zu ihren Füßen liegt die Nymphe Aretusa, die vor Arfeo flieht sich und sich mit Hilfe von Diana in eine Quelle verwandelt. Alfeo an ihrer Seite schaut erstaunt zu, was mit seiner Geliebten passiert.
Um das Zentrum des Brunnens befinden sich vier Tritonen: zwei Seepferde und zwei Seeungeheuer. Die Aretusa Quelle befindet sich nicht weit entfernt am Largo Aretusa.

Von Piazza Archimede geht die Via della Maestranza ab, in der sich die Kirche Chiesa dell’immacolata und der Palazzo Impellizzeri befinden.
Bevor man den Palazzo erreicht, geht rechts die Einkaufsgasse Via Roma ab, die zu Piazza Minverva führt.

Diana Brunnen
Fontana di Diana, Göttin der Jagd mit derNymphe Aretusa zu ihren Füßen

Piazza Minerva

In Piazza Minerva befand sich zu hellenistischer Zeit der Tempel der Athene / Minerva, von dem noch die großen Säulen sichtbar sind. Sie wurden in den Bau des Doms von Syrakus eingearbeitet, so dass von den dorischen Säulen nur noch Teile sichtbar sind.
Dem gegenüber befand sich der ionische Tempel Artemide, dessen Ausgrabungen besichtigt werden können (Museum Artemision).

Tempel der Athene / Minerva

Säulen des Tempels der Athene
Der Dom von Syrakus wurde auf den Säulen des Tempels der Athene (Minerva) erbaut

Der Tempel wurde im frühen 5. Jh v. Chr vom Tyrannen Gelon gebaut als Zeichen des Sieges über die Karthager in der Schlacht von Imera 480 v. Chr. Der dorische Tempel der Athene wurde wiederum auf den Resten eines noch älteren Tempels errichtet. Gelon weihte den Tempel Athene, der Göttin der Weisheit, des Kampfes und der Strategie (Schutzgöttin der griechischen Hauptstadt Athen).
Unter römischer Herrschaft war der Tempel Minerva geweiht, der Schutzheiligen der Handwerker, des Wissens und der taktischen Kriegsführung. Die göttlichen Fähigkeiten von Athene wurden in das Bild der römischen Göttin Minerva übernommen.

Artemision Syrakus

Artemision
Tempel Artemision in Piazza Minerva

Der Tempel Artemision ist noch älter und auch primitiver in der Ausführung. Wahrscheinlich stammt er aus dem VI. Jh. v.Chr. Man nimmt an, dass der Tempel der Göttin Artemide, der Beschützerin von Syrakus, geweiht werden sollte. Die griechischen Säulen wurden vermutlich aus Korinth auf dem Seeweg antransportiert, der Tempel wurde jedoch nie fertig gestellt und Gelon bevorzugte den Neubau des dorischen Tempels der Athene, dort wo sich heute der Dom befindet.

Der Domplatz von Syrakus

Domplatz Syrakus
Domplatz von Syrakus, ganz in Barock

Am Ende der Piazza Minerva öffnet sich der schöne Domplatz von Syrakus. Bereits die gestreckte Form eines Halbkreises, der von barocken Palazzi gesäumt wird, ist beeindruckend.
Gleich rechts ist der Palazzo Vermexio, das Rathaus von Syrakus und links der Dom.

Die Piazza Duomo in Syrakus zählt zu den schönsten Plätzen Italiens, umgeben von imposanten Barockpalästen und vielen Bars und Eisdielen.

Neben dem Dom befindet sich der Komplex des Bischofsplastes mit den bischöflichen Gärten. Und am Ende der Piazza del Duomo die Kirche Santa Lucia in Badia.

Caravaggio (Michelangelo Merisi da Caravaggio) malte während seines Aufenthaltes in Syrakus 1608 das Altarbild "Begräbnis der heiligen Lucia" (Santa Lucia al Sepolcro), das täglich von 11-14 Uhr in der Kirche bewundert werden kann..
Gegenüber dem gewaltigen Dom mit der großen Freitreppe befindet sich der Sitz der Carabinieri und die Aufsichtsbehörde für Kulturgüter und schöne Künste.

Der Dom von Syrakus

Dom Syrakus
Dom von Syrakus, geweiht der Natività di Maria Santissima

Im 7. Jh. wurde der Tempel der Athene (Minerva) vom Bischof Zosimo zu einem christlichen Haus zur Huldigung von Maria geweiht. Dafür wurden die Zwischenräume zwischen den Säulen des Tempels geschlossen und acht Bögen im zentralen Raum (Cella) geöffnet.

Fassade des Doms
Fassade des Doms mit der Statue der Unbefleckten (Immacolata)

Der Dom wurde der Natività di Maria Santissima geweiht.

Das schwere Erdbeben von 1693 verursachte schwere Schäden, insbesondere an der Fassade. Wie auch die anderen Orte des Val di Noto, wurde Syrakus im Barockstil wiederaufgebaut. Die heutige Fassade ist eines der schönsten Beispiele für den sizilianischen Barock.

Rechts und links der zweiteiligen Treppe befinden sich die Statuen der Heiligen Petrus und Paulus und in der zweiten Ebene Santa Lucia und San Mariano.
Der dreischiffige Dom hat einen Marmorfußboden, der 1444 vom Bischof Bellomo in Auftrag gegeben wurde.

Im linken Schiff sind die dorischen Säulen des Tempels der Athene / Minvera zu sehen.

Die Kapelle von Santa Lucia hat ein schönes Altarbild aus dem 18. Jahrhundert. In der Nische ist die herrliche Silberstatue der Heiligen von Pietro Rizzo (1599) erhalten.

Dorische Säulen
Dorische Säulen des ehemaligen Tempels der Athene / Minvera

Barockpaläste im Zentrum

Am Ende des Domplatzes befindet sich der elegante Palazzo Borgia del Casale, gebaut von der Familie Borgia um 1760 im Rokoko.

In Via Maestranza, können Sie den Palazzo Impellizzeri als schönes Beispiel des sizilianischen Barocks mit Einflüssen des späteren Rokokos bewundern. Er ist heute Sitz der Fakultät für Architektur und beherbergt zeitgenössische Kunstausstellungen.

Ipogeico di Piazza Duomo: Die unterirdischen Gänge unter dem Domplatz

Zisterne
Bischöfliche Zisterne unter dem Domplatz

Auf dem Domplatz befindet sich unterhalb der Gärten des Erzbischofs der Eingang zu einem unterirdischen Gang.

Es erstreckt sich mit seinen Gängen und Sälen unterhalb des Domplatzes bis zum Ausgang am Meer am Foro Italico della Marina, nicht weit vom Aquarium entfernt.
Im 17. Jh. wurde Ließ der Bischof eine unterirdische Zisterne für die Wasserversorgung errichten. Im 2. Weltkrieg wurde das Gangsystem erweitert und diente als Schutzkeller vor den alliierten Luftangriffen.

Dafür wurden Bänke in den Stein gemauert und kleine Räume gegraben, von denen einer zur Aufbewahrung der Statue der Hl. Lucia während der Bombenangriffe diente. Dieser war mit einem verschlossenen Eisengitter gesichert. Bevor man den Ausgang erreicht, windet sich der Gang schlangenförmig, was eventuell eintretende Bomben in ihrem Lauf hindern sollte. Glücklicherweise wurde der Keller während des anglo-amerikanischen Angriffes vom 19. Juli 1943 von keiner Bombe getroffen.

Die Statue der Santa Lucia steht heute wieder im Dom und wird zur jährlichen Prozession unter dem Jubel der Menschen durch die Straßen von Syrakus gefahren.

Nachdem die Alliierten im August 1943 Sizilien eingenommen hatten, wurde im September 1943 in Syrakus der Waffenstillstand von Cassibile unterzeichnet und der Krieg war in dieser Region zu Ende.

Foro Italico della Marina

Foro Italico
Foro Italico alla Marina

Entlang des ehemaligen Foro Italico, heute Foro Vittorio Emanuele II., beginnt die Promenade, wo man sich trifft, Eis isst und im Schatten der Bäume relaxt.
Die Tür zum ehemaligen Luftschutzkeller Ipogeico ist ganz unauffällig.

Largo Aretusa

Nach ein paar Metern erreicht man den Largo Aretusa.
Hier befinden sich die Aretusa – Quelle, Papyrus-Pflanzen, das Aquarium, das Papyrus-Museum von Syrakus (museo del papiro) und ein kleiner Park mit Jahrhunderte alten Bäumen.

Fonte Aretusa

Aretusa Quelle
Die Aretusa Quelle mit Papyrus-Pflanzen bewachsen

Ganz nahe am Meer befindet sich eine Süßwasserquelle, der Aretusa Brunnen. Aus einer unterirdischen Höhle kommt Trinkwasser an die Oberfläche.
Aus der Höhle des Nymphäums entspringt ein kleiner Wasserfall in einen Teich.

Dank der Arethusa Quelle gab es schon im Altertum Trinkwasser in Syrakus, so dass sich hier bereits in der Antike Menschen ansammelten. Als die Trinkwassermenge der Fonte Aretusa nicht mehr ausreichte, ließ der griechische Tyrann Gelon das Aquädukt Galermi bauen, das Wasser aus de Hybläischen Bergen nach Syrakus leitete. Dieses Aquädukt war bis in die 1950-er Jahre in Betrieb.

Das Gebiet um Largo Artusa ist einer der schönsten Teile von Ortygia. Der abendliche Sonnenuntergang auf der beschaulichen Promenade Largo Aretusa und Lungomare Alfeo mit den einladenden Restaurants gehören zu den angenehmen Seiten des Lebens.

Am Ende des Lungomare Alfeo stößt man auf eine einst militärische Struktur, das Castel Maniace.

Lungomare Syrakus
Lungomare Alfeo mit schönen Restaurants im Sonnenuntergang

Castello Maniace

Chiesa della Badia
Castello Maniace

Das Castello Maniace nimmt den gesamten Südzipfel der Insel Ortygia ein. Es befindet sich noch in Rekonstruktion (Stand 2018), kann aber in Teilen besichtigt werden.

Das Castello Maniace ist die älteste Schwaben-Burg in Sizilien. Es wurde im 12. Jh. von Friedrich dem II. von Schwaben im gotischen Stil errichtet. Es diente als Schutz vor Piraten und beherbergte die Gefangenen. Während der spanischen Invasion wurde es im 15. Jh. weiter ausgebaut.

Museen in Syrakus

Archäologisches Museum Paolo Orsi

Das archäologische Museum von Syrakus gehört zu den bedeutendsten in Europa und wurde dem Archäologen Paolo Orsi gewidment, der über 30 Jahre Direktor des Museums war. Das Museum ist in drei Strukturen unterteilt.

  • Der 1. Teil Sektor A enthält Gesteine, Pflanzen und Fossilien des Quartärs sowie Artefakten aus der Altsteinzeit und Jungsteinzeit.
  • Der 2. Sektor beherbergt architektonische Elemente, Statuen und Terrakotta der griechischen Tempel.
  • Der Sektor C widmet sich den Ausgrabungen von Gela und Agrigent sowie der umliegenden Kolonien von Syrakus.
  • Der Sektor D wurde erst 2016 eröffnet und beinhaltet Kunstwerke und Skulpturen aus dem hellenistischen und römischen Zeitalter.
  • Sektor F widmet sich der christlichen Zeit und der Herrschaft von Byzanz

Die Regionalgalerie im Palazzo Bellomo

Das Museum mit der Pinakothek ist in zwei Gebäuden untergebracht: Dem Palazzo Parisio aus dem 13. Jh. und dem Palazzo Bellomo aus dem 14. Jh., der im 18. Jh. in das Kloster eingegliedert wurde.
Es enthält Skulpturen, Krippen sowie Keramik, Einrichtungen und Schmuck.
In der Pinakothek findet man Werke hautsächlich aus dem 15. Bis 17. Jh., darunter und die Verkündigung „L'Annunciazione“ (1474) von Antonello da Messina.

  • Meeresmuseum
  • Marionettenmuseum
  • Papyrusmuseum
  • Museum Leonardo da Vinci und Archimedes

Jüdische Bäder - Bagni Ebrei

In Syrakus lebte eine große jüdische Gemeinschaft. Nach Israel findet man in Sizilien die meisten kulturellen Zeugnisse einer über 1500 Jahre blühenden jüdischen Tradition.

Während der spanischen Inquisition wurden mit dem Edikt von 1492 die Juden gezwungen, entweder zum Christentum zu konvertieren oder auszuwandern.

In Ortygia findet man in Via Giudecca, unter dem Hotel noch das rituelle Bad. In einem rechteckigen Raum, 18 m unter der Oberfläche) befanden sich die Wannen, die durch das Wasser der Aretusa Quelle gespeist wurden.

Geöffnet täglich 11_17 Uhr mit Führung
Sonntag und Feiertag 10-12 Uhr
In den Wintermonaten Führungen nur 10, 11, 12 Uhr

Kirche San Giovanni Battista (San Giovannello)

Kirche San Giovannello
Kirche San Giovannello, eine ursprüngliche Synagoge

Die Kirche San Giovannello befindet sich im ehemaligen jüdischen Viertel in Piazza del Precursore.

Ursprünglich war es eine frühchristliche Basilika aus dem IV. Jh. die im 14 Jh. als jüdische Synagoge diente. Die Fassade stammt aus dem Jahr 1380 mit einem schönen Portal und einer Rosette aus dem 15. Jh.

Sehenswürdigkeiten in Syrakus auf dem Festland

Katakomben von Syrakus

In Syrakus gibt es drei Gruppen von Katakomben: Katakomben von Santa Lucia (2. Jh. n. Chr.), Die Katakomben von Vigna Cassia und Bambin Gesù (3. Jh. n. Chr.) Und die Katakomben von San Giovanni (4. Jh. n. Chr.).

Katakomben von Santa Lucia

Die Katakomben von Santa Lucia befinden sich im Viertel Borgata bei der Basilika Santa Lucia am Grab. Kirche und Grab sind durch einen unterirdischen Gang verbunden. Die Katakomben von Santa Lucia stammen aus dem 3. Jh. n.Chr. und bestehen aus einem Gemeindefriedhof und einem privaten Keller, die durch Gänge verbunden sind. Die Grabstätten wurden später zu Kultstätten, bevor sie als Luftschutzbunker dienten.

Die Katakomben können gegen Eintritt besichtigt werden.

Die Katakomben von Vigna Cassia und Bambin Gesù

Die Katakomben von Vigna Cassia sind die größten in ganz Sizilien und befinden sich auf einem alten Friedhof in der Nähe der Kirche Santa Maria di Gesù
Die Katakomben sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Katakomben San Giovanni 
San Giovanni
San Giovanni Syrakus

Der Besuch der Katakombe von San Giovanni beinhaltet auch den Besuch der Krypta von San Marciano und der Kirche San Giovanni. Es ist einer der bedeutendsten Friedhofskomplexe des Christentums im Mittelmeerraum.
Die Katakomben können gegen Eintritt besichtigt werden.

Katakomben
Katakomben von San Giovanni Syrakus

Latomie dei Cappuccini

Von den antiken Steinbrüchen in Syrakus ist Latomie dei Cappuccini sicherlich der älteste und interessanteste. Hier wurde über Jahrhunderte das Baumaterial für die Stadt Syrakus abgebaut und ist damit eines der Zeugnisse seiner tausendjährigen Geschichte.

Bereits im 5. Jh. v.Chr. wurden die im Felsen versteinerten Fische beschrieben und dass die Athener 412 v. Chr. in der Schlacht von Syrakus besiegt und an diesem unwirtlichen und unzugänglichen Ort eingesperrt wurden, bevor hier ein Gefängnis eingerichtet wurde.
Die Mönche erhielten 1582 das Gelände oberhalb ihres Klosters, um eine Verteidigung gegen die Piraten zu errichten. Später wurde von den Kapuzinern auf dem Gelände ein Gemüsegarten und Rasen angelegt, Brunnen gegraben, Zisternen, Waschhäusern und Bewässerungssystemen gebaut, die noch sichtbar sind.

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