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Enna – der Nabel Siziliens

| Geschichte | Sehenswürdigkeiten | Castello | Torre di Federico | Dom | Rocca di Cerere | Pergusa See |

Enna liegt in der Inselmitte von Sizilien. Von Enna aus hat man einen sagenhaften Rundblick, denn man befindet sich sozusagen auf dem Dach Siziliens, sieht man vom Ätna einmal ab. Mit 931 m Höhe ist Enna damit die höchste Provinzhauptstadt von Italien. Der Monte Giuliano war schon in prähistorischer Zeit von den Sikanern und Sikelern besiedelt.

Enna
Enna Blick vom "Balkon" der 930 m hohen Stadt in Sizilien

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Die Geschichte von Enna

Die Geschichte Ennas geht bis zu den Sikanern zurück, die wohl im XIV. Jh. v. Chr. Enna gründeten. Die Griechen, die Sizilien etwa seit dem 7. Jahrhundert vor Christus für sich entdeckt hatten, fanden die strategische Berglage und den fruchtbaren Boden äußert attraktiv. So eroberte der griechische Tyrann Dionysios, der Herrscher von Syrakus, im 4. Jahrhundert vor Christus die Siedlung auf dem Berg.

Aber auch für die die folgenden Stämme der Karthager und anschließend die Römer war Enna begehrenswert. Die Römer gingen als Sieger aus den Punischen Kriegen hervor und versklavten die dort lebenden griechischen Landarbeiter.

Die Weltmacht Rom braucht den Baustoff und viel Nahrungsquellen, um seine Bewohner zu versorgen. Sie holzten die dichten Wälder ab und legten große Weizenfelder an. Die Unterdrückung der Sklaven war so groß, dass sich diese im Jahr 139 vor Christus wehrten und den bei Enna den ersten Sklavenaufstand unter Eunus organisierten. Nur mit Mühe konnten die Römer diesen niederschlagen.

Nach dem Zerfall des römischen Reiches übernahmen die Byzantiner und danach die Araber im Jahr 859 die Macht über Enna und brachten neue Pflanzen, wie Orangen-, Zitronen- und Mandarinenbäume mit, dazu Mandelbäume, Melonen, Zuckerrohr und Reis. Ebenso brachten sie ihre Religion und die Baukultur mit, was sich noch heute im Straßenbild widerspiegelt.

Die römische Kirche hegte aber weiterhin Anspruch auf das fruchtbare Sizilien und versprach den Normannen die Insel, wenn sie diese im Namen der Kirche einnahmen. Dies geschah im Jahr 1088. Unter der normannischen Herrschaft erlebt ganz Sizilien eine wirtschaftliche Blüte. Das Geheimnis bestand im friedlichen Zusammenleben der Kulturen, die sich in ihrer Vielfalt und in ihrem Wissen bereicherten. Im Jahr 1302 wurde Friedrich II. König von Sizilien (König von Trinacria). In Enna findet man aus dieser Herrschaftsperiode den Torre Federico II und das Castello di Lombardia.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Enna

Enna besteht aus den Ortsteilen Enna Alta (die Oberstadt) und Enna bassa (die Unterstadt). Die Oberstadt in 900 bis 990 m hat eine dreieckige Form und liegt über den Tälern Valle del Dittaino im Osten und Valle del Salso im Westen. Im Süden hingegen öffnet sich das Tal mit seinen Wohnvierteln der Unterstadt. Auf dem höchsten Punkt, am Belvedere Marconi befindet sich das Stadtzentrum von Enna. Vom Balkon der Stadt hat man einen Weitblick über Nicosia und bis zum Ätna.

Gleich nebenan befindet sich der zentrale Platz Piazza Vittorio Emanuele mit der Kirche San Francesco. Auf der Hauptstraße, der Via Roma, kommt man vorbei an der Kirche Santa Chiara und dem Dom mit seiner Barockfassade, der Maria Santissima della Visitazione geweiht ist. Am Ende der Via Roma befindet sich das Castello di Lombardia, eine der größten Verteidigungsburgen Siziliens.

Von Enna sieht man den Ätna
Blick von Enna zum schneebedeckten Ätna

Vom Torre delle Aquile wird man mit einem einmaligen Rundblick über ganz Sizilien belohnt: Im Norden Monti Nebrodi und die Monti Madonie, im Osten der Ätna, den Lago di Pergusa im Süden und mit etwas Glück auf das Mittelmeer und im Westen Enna mit dem Torre di Federico und dahinter Caltanissetta.

Gegenüber dem Castello di Lombardia liegt die Rocca di Cerere, ein Felsen, der als Opferort genutzt wurde und wo noch die Reste eines Opferaltars zu sehen sind. Man vermutet, dass sich hier das Demeter-Heiligtum, ein Denkmal der Muttergöttin aus der griechischen Mythologie, befand, das der Geschichtsschreiber Cicero erwähnte.

Demeter-Heiligtum Rocca di Cerere in Enna
Das Demeter-Heiligtum Rocca di Cerere in Enna

Geht man die gesamte Via Roma zurück, kommt man nach ca 30 min Fußmarsch zum Stadtpark, in dem noch der achteckige Turm Torre di Federico II steht. Der 27 m hohe Turm war einst durch einen unterirdischen Gang mit dem Kastell verbunden und diente al Sommerresidenz von Friedrich II.

Castello di Lombardia

Schon vor über 2000 Jahren wurde die Bergspitze besiedelt, es entstand der Ort Henna. Die Festungsanlage war zentraler Punkt der Stadt und galt lange Zeit als uneinnehmbar. Die Burganlage liegt geschützt auf einem Felsen, der nur von Westen zugänglich ist. So konnten Angreifer schnell erkannt und besiegt werden. Den Römern gelang es nur durch einen Trick und Verrat, Enna einzunehmen, indem sie durch das Abwassersystem in die Stadt eindrangen.

Castello di Lombardia Enna
Castello di Lombardia in Enna

Das heutige Castello di Lombardia wurde 1130 vom Normannischen König Roger II die Burganlage auf einer ehemaligen arabischen Festungsanlag errichten. Ihren Namen Castello di Lombardia hat die Burg von der Garde der lombardischen Soldaten, die die Burg bewachten.

Im folgenden Jahrhundert wurden 20 Türme dazu gebaut. Wahrscheinlich gab Friedrich II. die Türme in Auftrag, hielt er sich doch in den Sommermonaten in Enna auf. Sechs der Türme sind noch erhalten. Der schönste und höchste ist Torre Pisana, der den Arabern als Torre delle Aquile bekannt war. Von hier oben wird man mit einem einmaligen Rundblick über ganz Sizilien belohnt: Im Norden Monti Nebrodi und die Monti Madonie, im Osten der Ätna, den Lago di Pergusa im Süden und mit etwas Glück auf das Mittelmeer und im Westen Enna mit dem Torre di Federico und dahinter Caltanissetta. Nach der Einnahme des Castels durch die Bourbonen war die Burg den Niedergang preisgegeben und wurde zum Gefängnis umfunktioniert.

Torre di Federico

Torre Federico in Enna
Der achteckige Torre Federico in Enna

Der 27 m hohe Turm war Teil des Verteidigungssystems der lombardischen Festung von Friedrich II. Der grüne Hügel, auf dem sich der achteckige Turm befindet, ist heute der Stadtpark von Enna. Im Inneren des Turms gibt es zwei Räume im Erdgeschoss und der 1. Etage, die durch eine Wendeltreppe verbunden sind. Die Wendeltreppe führt weiter auf die Turmspitze mit Blick zum Dom und dem Castello di Lombardia. Vom Turm aus hat man wiederum eine schöne Rundsicht über die Stadtteile von Enna. Hier machte Friedrich II seine wissenschaftlichen Studien.

Dom von Enna

Die Hauptkirche von Enna in via Roma wurde 1307 auf Wunsch von der Frau Friedrich III von Aragon, di Eleonora d'Angiò, auf den Ruinen des Tempels von Proserpina errichtet, um die Geburt ihres Sohnes Peter zu feiern. 1412 wurde die Kirche der Heiligen Maria della Visitazione, geweiht, der heiligen Schutzpatronin von Enna. Bereits 1446 zerstörte ein schwerer Brand die Kirche fast vollständig. Nur durch den Verkauf von Ländereien konnte König Alfons V. von Aragon die Mittel aufbringen, um die Kirche wiederaufzubauen.

Rocca di Cerere

Gegenüber dem Castello Lombardia befindet sich ein Felsen, der bereits in der Antike eine große Rolle spielte. Hier wurde Demeter, die Fruchtbarkeitsgöttin des Ackerbaus aus der griechischen Mythologie, geehrt. Das Demeter-Heiligtum wurde wahrscheinlich zu Opferritualen genutzt, darauf deutet jedenfalls der Opferaltar hin, von dem noch Reste erhalten sind. Der römische Geschichtsschreiber Cicero beschrieb diesen Ort als Nach dem Glauben der Sikaner hatte die Mutter Göttin Demeter (Ceres) auf dem höchsten Punkt ihre Residenz.

Damit stellte Enna in der Antike das Zentrum der Göttin der Demeter (Ceres) dar. Es wurde eine Art Landwirtschaftslehre entwickelt, die die Nutzung des Bodens entsprechend den Jahreszeiten beschrieb, um die beste Fruchtbarkeit zu erzielen. Diese Lehre verbreitete sich von Enna aus in die entstehende Zivilisation.

Die griechische Mythologie verbindet Pergusa mit den Raub der Tochter der Demeter (Ceres), namens Persephone (Prosperina). Hades (Pluto) raubte die schöne Persephone beim Blumenpflücken am Lago di Pergusa und brachte sie in seine Unterwelt, wo sie als Königin lebte.

Darüber war ihre Mutter Ceres so traurig, dass das Land unfruchtbar wurde. Der griechische Gott Zeus, der Brunder von Hades, griff ein und es wurde vereinbart, dass Persephone für ein halbes Jahr wieder auf der Erde bei ihrer Mutter sein durfte zurück, wo sie den Frühling bringt. In dieser Zeit blüht das Land und es gibt reichlich Ernte. Die andere Zeit aber musste Persephone bei ihrem Gott in der Unterwelt sein. Die Jahreszeiten waren geboren.
Rocca di Cerere ist ein Demeter Heiligtum in Enna
Demeter Heiligtum auf einem Felsen, Rocca di Ceres

Das Weizenkorn ist ein Symbol von Demeter und Persephone, denn auch dieses muss für ein halbes Jahr unter die Erde, um danach zu einer neuen Pflanze mit neuer Frucht zu werden.

Die Rocca di Ceres besaß eine hohe Symbolkraft und war ein antiker Pilgerort, da hier die Jahreszeiten mit Demeter verbunden sind. Im Christentum wurde Demeter durch die Mutter Gottes Maria ersetzt.

Lago di Pergusa

Südlich von Enna befindet sich in schöner Lage der Lago di Pergusa. Leider ist dieser komplett von einer Autorennstrecke umgeben, was ihn als Naherholungsgebiet zum Wandern und Radfahren unattraktiv macht.

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