Vulkantour Tag 4
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Pünktlich erreichten wir den Bus um 8:00 Uhr am Hauptplatz von Nicolosi nach Catania, der uns zum Bahnhof brachte, von wo aus wir den Zug nach Messina nahmen. Wir haben uns für diese Route entschieden, um der Stadt einen kleinen Besuch abzustatten und mit dem Boot durch die Meerenge von Messina fahren zu können.
Der Abfahrtspunkt des Tragflächenbootes von Ustica Lines befindet sich ca. 1 km vom Bahnhof entfernt. (Linien und Fahrplan von Ustica Lines)
Also mussten wir uns mit den Koffern entlang des schmalen Fußweges am Hafen zwängen, der nicht wirklich für Fußgänger mit Koffern geschaffen ist. Schließlich hätten wir auch ein Taxi nehmen können.
Nachdem wir unser Bootsticket gelöst haben, konnten wir die Koffer auf unser Fragen hin in einen kleinen Raum abstellen und los ging's die Messina-Erkundungstour.
Da dieser Ausflug vorher nicht geplant war, stand uns kein Info-material zur Verfügung, also immer der Nase nach. Diese leitete uns pünktlich 12:00 Uhr zum Glockenspiel vor den Dom von Messina. Ein eindrucksvolles Spektakel, das täglich hunderte Besucher anzieht, die die güldenen Figuren des Glockenturm in ihrem Spiel beobachten.
Geschichte und Sehenswertes in Messina
Nach einem Bummel durch das Zentrum von Messina und einem außergewöhnlich guten Eis in der Gelateria Sette Veli in Corso Cavour kehrten wir zur Bootsanlegestelle zurück, wo unser Aliscafo nach Lipari pünktlich ablegte.
Nach ca. 2 Stunden Fahrt, durch die Meerenge von Messina, mit kurzem Halt auf Vulcano, empfing uns die sonnige Insel Lipari mit ihrem stolzen Castello auf dem Burgberg.
Wir waren äußerst angetan von unserem netten Quartier, das nun für eine Woche unser zu Hause sein sollte. Über den Dächern von Lipari, mit Blick über den Hafen und einer großen Sonnenterrasse konnten wir die Zeit genießen.
Wir hatten den Tipp des MM-Reiseführers Liparische Inseln für die Quartiersuche genutzt und eine Ferienwohnung auf gemietet. Eine goldrichtige Entscheidung! Die 4 Appartements wurden vor wenigen Jahren mit viel Sorgfalt geschaffen. Die Liebe steckt im Detail: Die Wohnungen sind geschmackvoll eingerichtet, mit Fotos der Region, die Fliesen im Bad sind mit einer Bordüre aus kleinen Fischen verziert und die Lampen sind aus Liparischer Keramik, alles nicht ganz billig. Von der natürlichen Herzlichkeit wie die Einrichtung ist auch die Inhaberin und deren Familie, die die mittlere Etage bewohnt.
Die Hauptgeschäftsstraße und Flaniermeile Corso Vittorio Emanuele II. ist nur einen Katzensprung entfernt. Hier und in Via Garibaldi, die vom Castello zum kleinen Hafen Marina Piccola führt, spielt sich das Leben von Lipari Stadt ab.